Bildbearbeitung
Eine ausführliche Beschreibung, wie man Bilder für den Einsatz auf Webseiten optimiert.
Sehr sparsam eingesetzt können Bilder, so wie in diesem Beispiel hier, durchaus informativ sein. Nachteilig ist jedoch eine "Nebenwirkung": Die Ladezeit einer Webseite steigt mit Anzahl und Größe der eingebundenen Bilder stark an! Hier ist "Schadensbegrenzung", sprich, konsequentes Optimieren dieser Bilder, von größter Wichtigkeit! Und man kann da eine ganze Menge tun! Doch welches Grafikformat eignet sich am besten? Man hat ja die Qual der Wahl zwischen GIF, PNG und JPG. Und wie soll so eine Optimierung aussehen?
Bildformat | Da wäre zunächst mal die Wahl des geeigneten Bildformats. Insbesondere die weit verbreiteten Bildformate PNG und JPG sind in ihrer eigenen Disziplin fast unschlagbar. In der nachfolgenden Tabelle sehen wir genau, wie diese Disziplinen aussehen. Und welche Auswirkungen das auf die Dateigröße hat.
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PNG: Farbreduktion | Das Grafikformat PNG unterstützt 16,7 Mio Farben. Doch werden soviele verschiedene Farben wirklich benötigt? Bei Grafiken in der Regel nicht, da kommen wir meist mit 16 oder 256 Farben aus. Die Farbpalette sollte also entsprechend angepaßt werden, denn das spart nochmal einiges ein:
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PNG: Kompressionsgrad | Letztendlich beruht das Prinzip "PNG" auf einer LZW-Kompression. Hier läßt sich, ähnlich wie bei ZIP, der Kompressionsgrad einstellen. Stufe 9 komprimiert am besten. Da PNG ein verlustfreies Kompressionsverfahren verwendet, sollte also immer die Stufe 9 verwendet werden.
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PNG: Zusammenfassung | Was für ein Unterschied! Schlecht optimierte Bilder sind mehr als doppelt so groß wie gut optimierte. Und das bei gleichem Ergebnis.
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JPG: Kompression | Im Gegensatz zu PNG benutzt JPG ein völlig anderes Kompressionsverfahren. Dieses ist an die Gegebenheiten des menschlichen Auges angepaßt und außerdem verlustbehaftet. Bilder mit guter Qualität sind entsprechend groß, kleine Dateigrößen muß man sich mit einer entsprechend schlechteren Qualität erkaufen. Beim Komprimieren ist daher viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl erforderlich. Und das richtige Werkzeug.
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JPG: Kompressionsmethode | Ein besonderes Finetuning kann man mit der Kompressionsmethode und seinen Parametern vornehmen. Auch das erfordert viel Erfahrung, und nicht jede Methode ist für alles gleich gut. Bei großen, hochauflösenden Bildern eignet sich meist der Parameter "Progressiv". Meist sind die Zwischenschritte 2×2,1×1,1×1 und die DCT-Methode "Fließkommazahlen" von Vorteil. Auf die Bildqualität haben diese Einstellungen keinen Einfluß, jedoch auf die Dateigröße!
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JPG: Zusammenfassung | Wie man sieht, kann man besonders bei JPG viel falsch machen. Fehler "kosten" bei diesem Format besonders viel Speicherplatz und Ladezeiten!
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